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Coppelius lieferte 2003 die beste Steampunk-Show schon zehn Jahre, bevor die Steampunk-Mode Deutschland schrittweise erreichte. Das ist vergleichbar mit Iggy Pop, der mit "Search and Destroy" schon 1973 eine bessere Punk-Hymne lieferte als die Sex Pistols mit "Anarchy in the UK" 1976. Und mit "Kraftwerk", die 1974 schon "Autobahn" in einem Stil sangen, der frühestens ab 1979 von der "Neuen Deutschen Welle" aufgegriffen wurde. Kraftwerk kannten 1974 nicht den Begriff "Neue Deutsche Welle". Iggy Pop kannte 1973 nicht die Musik-Bezeichnung "Punk".

Und Coppelius kannten 2004, als ich von ihrem Auftritt in Heilbronn eine Live-DVD produzierte, nicht den Begriff "Steampunk". Ich sah sie 2005 nochmals als Vorgruppe von "Subway to Sally" und verlor sie aus den Augen. 2022 begegneten sie mir wie Phönix aus der Asche auf dem DGT ("Das große Treffen") in Aach.

Einen Zeitsprung von 18 Jahren überbrücken nun die zwei steampunkigen Live-Musikfilme, die ich hier von Coppelius zeige. Genießen wir zunächst 2022 "Operation" und lassen uns dann zurücksinken zu "To my Creator" 2004. Ich mag diese Band!